Beim Windows 10 Anniversary Update handelt es sich also ganz offensichtlich um ein Upgrade. Oder doch nicht? So ganz genau scheint man es in der großen Softwarefirma mit den Begriffen und Definitionen nicht zu nehmen. Denn nach der Installation des Anniversary Updates (oder Upgrades) sieht die Wartungsoption dann plötzlich so aus:


Nach der langen Einführung, jetzt zur Ausführung des Updates (-grades). Da es auf zwei mir für diesen Zweck zur Verfügung stehenden PC nicht automatisch angezeigt wurde, lud ich die Installationsdatei von der Website https://support.microsoft.com/de-de/help/12387/windows-10-update-history herunter.

Nach dem Start des Programms wird der PC zunächst einer Prüfung unterzogen.


Danach beginnen der Download und die Installation.


Die Prozesse laufen im Hintergrund, man kann also mit dem PC weiterarbeiten, sofern man die Performanceverluste in Kauf nimmt. Nach etwa einer Stunde ist es dann geschafft. Der PC muss nur noch neu gestartet werden. Sofern man dies nicht sofort möchte und auch nicht die Option „Später neu starten“ wählt, wird ein Neustart automatisch nach 30 Minuten ausgeführt.



Darauf muss man sich einstellen:

  • Das System wird erst nach ca. 30 Minuten wieder verfügbar sein. Getestet wurde dies mit einem Desktop PC mit Intel® Core™2 Duo, E7500, 2,93 GHz, 4 GB RAM und Windows 10 Professional, 64-Bit. Ein PC mit Intel® Core™ i5-4440 CPU, 3,10 GHz, 8 GB RAM und Windows 10 Professional, 64-Bit war auch nicht schneller wieder verfügbar.
  • Quälend langsam werden auf dem Bildschirm in der Funktion ‚Updates werden verarbeitet‘ die Prozentzahlen hochgezählt. Der PC darf während dieser Zeit nicht ausgeschaltet werden.
  • Der Computer wird mehrere Male neu gestartet
  • Schließlich ist es geschafft. Die neue Windowsversion nennt sich jetzt so:



    Und was ist wirklich neu? Auf den ersten Blick sieht das Windows 10 fast genauso aus, wie die Version 1511 (vom November 2015). Die neuen Features verbergen sich mehr im Hintergrund. In diesem Artikel werden sie ausführlich beschrieben:

    http://winfuture.de/news,93415.html

    Fortsetzung folgt…